Tapeverbände an Fuß und Sprunggelenk


Tapeverbände werden an Fuß und Sprunggelenk zur Unterstützung (Augmentation), zur Verbesserung der Tiefenwahrnehmung (Propriozeption), zur Kompression und zur Schienung angelegt. Die Tapeverbände schwächen entgegen der Befürchtung vieler nicht die Muskulatur, Bänder oder Sehnen sondern führen zu einer Leistungssteigerung (Dr. H. Gharavi-Nouri, 2005).

Es gibt das klassische Tape, das elastische Tape (Kinesiotape ®) und das Gittertape (Cross-Tape).



Zur Behandlung eines Fersensporns und /oder einer sog. Plantarfasciitis kann eine sog. Low-Dye-Tape-Anordnung mit klassischem Tape angelegt werden.

Ein elastisches Tape kann beim Hallux valgus, bei einer Plantarfasciitis/Fersensporn, am Sprunggelenk, an der Achillessehne, bei Kleinzehenfehlstellungen oder bei Lymphödemen angelegt werden.

Ein Gitter-Tape kann durch reflektorische Wirkung auf die Oberflächenspannung auf Schmerzpunkte, auf Triggerpunkte sowie auf Akupunkturpunkte angelegt werden.

Die verschiedenen Tapes können eine sinnvolle Ergänzung sein und können aufgrund kaum vorhandener Nebenwirkungen (Allergie auf den Klebstoff) unterstützend im Rahmen eines individuellen Behandlungskonzepts angelegt werden.

Quelle: Kongressbeitrag zum Jahreskongress der Gesellschaft für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie e.V. 2019, Dr. Andreas Först, Arbeitskreis Technische Orthopädie der GFFC e.V.


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Dr. Beck München